Die traditionelle chinesische Medizin (kurz TCM) ist eine Jahrtausende alte asiatische Heilkunst, welche in China gleichwertig neben der Schulmedizin steht und zu den normalen Heilmethoden zählt.
Auch in Deutschland wird diese wirkungsvolle Medizin von der Volksheilkunde zur ernstzunehmenden Alternativ-Medizin.
Zu den Behandlungsmethoden gehören neben Akupunktur und Kräuterheilkunde auch Tuina Massage, Qi Gong und chinesische Ernährungslehre. Diese werden begleitend zur klassischen Schulmedizin eingesetzt und zeigen öfters bessere Erfolge als die westlichen Behandlungsstrategien
Die Philosophie basiert auf einer ganzheitlichen Betrachtungsweise des Menschen – der menschliche Organismus gilt als zusammenhängende organische Einheit.
Gesundheit bedeutet die Fähigkeit, die innere Harmonie aufrecht zu erhalten. Dieses Gleichgewicht findet in Yin und Yang seinen Ausdruck, wobei das Qi indes die Wurzel aller Energie darstellt. Dieses Qi fliesst entlang von Meridianen (Energie-Leitbahnen) und verbindet alle inneren Organe miteinander. Harmonie und Gleichgewicht hängen vom gleichmässigen und ununterbrochenen Fluss des Qi ab.
Aus Sicht der TCM bildet das „Qi“ zusammen mit „Jing“ (Lebensessenz, Lebenskraft) und „Shen“ (Geist, Bewußtsein) die „drei Kostbarkeiten“ der Traditionellen Chinesischen Medizin und ist verantwortlich für alle Vorgänge im menschlichen Körper.
Der ungehinderte Fluss des Qi ist eine grundlegende Voraussetzung für die innere Harmonie. Krankheiten lassen sich häufig auf einen Mangel oder eine Blockade dieses Flusses zurückführen. Die TCM zielt mit ihren Methoden darauf ab, diesen Fluss wieder zu normalisieren.
